deutscher Arzt; Präsident der Bundesärztekammer 1999-2011; Präsident der Ärztekammer Nordrhein 1993-2011; Erster Vorsitzender des Marburger Bundes 1979-1989
* 24. Oktober 1940 Thorn/Weichsel
† 7. November 2011 Köln
Herkunft
Jörg-Dietrich Hoppe, röm.-kath., kam in Thorn an der Weichsel als Sohn eines Studiendirektors zur Welt. Bei Kriegsende floh die Familie in den Westen und fand in Recklinghausen eine neue Heimat. Nach eigenem Bekunden fühlte sich H. "zu drei Vierteln als Westfale und zu einem Viertel als Westpreuße". Bei einem Bombenangriff verlor H. das linke Auge und trug danach ein Glasimitat.
Ausbildung
H. besuchte in Recklinghausen und Münstereifel die Volksschule, anschließend das St.-Michael-Gymnasium in Münstereifel sowie das humanistische staatliche Gymnasium in Köln-Mülheim, an dem er 1960 Abitur machte. Danach studierte er bis 1965 Medizin an der Universität Köln. 1966 promovierte er dort zum Dr. med. Von Febr. 1966 bis Jan. 1968 war H. Medizinalassistent in Köln, Recklinghausen und Hamm. Nach dem Grundwehrdienst war er von Okt. 1968 bis Juli 1970 Assistenzarzt in der Medizinischen Klinik II des Städtischen Krankenhauses Solingen, anschließend Assistenzarzt des Instituts für Pathologie. 1975 erhielt er die Genehmigung zur Führung der Gebietsbezeichnung Arzt für Allgemeinmedizin und der Gebietsbezeichnung Arzt für Pathologie.
Wirken
Bis Dez. 1977 wirkte H. ...